Tourenleiterin: Anja Arnold
Teilnehmende: Hermann Perren, Edi Biner, Sepp Tschurtschenthaler, Annette Steger, Tanja Summermatter, Ingrid Zumtaugwald, Regula Detta
Bericht: Ingrid Zumtaugwald
Auf der malerischen Täschalpe (2'200 m.ü.M.) angekommen, starten wir gegen 8.30h unsere Tour. Wir laufen gemütlich und plaudernd den breiten Weg Richtung Täschhütte entlang und biegen auf rund 2'455 m.ü.M. nach links ab, dem blauen Wegweiser Weingartensee folgend.
Nach einer ersten Trinkpause beginnt nun der eigentliche Aufstieg auf der Moräne. Der Rotbach rauscht ins Tal, die Sonne brennt uns auf den Buckel und das fröhliche Plaudern verstummt peu à peu. Das Gelände ist steinig und steil, doch der Weg auf der Moräne bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge und Gletscher. Wir beobachten Steinböcke und gönnen uns eine Pause.
Nach kurzem Halt steigen wir weiter hoch und das erste Ziel liegt vor uns: Der Weingartensee (3'056 m.ü.M.). Das türkisfarbene Wasser des Sees, das von den Gletschern gespeist wird, bildet einen schönen Kontrast zu den schroffen Felsen und der umliegenden Bergwelt … leider liegt hier ChatGPT völlig falsch. Vor uns liegt kein See, sondern eine Fläche aus Schlamm und Litta. Am «Seeufer» erkennt man den Damm mit der Schlitzsperre, der aufgrund der grossen Überschwemmung von Täsch (25.06.2001) neu errichtet bzw. stabilisiert wurde.
Wir wandern am «See» vorbei Richtung Täschhütte und steigen nun auf kleinen und grossen Steinen, teilweise Steintreppen hoch zum Wissgrat (3'100 m.ü.M.) oder zum «Judufridhof», wie manche dieses kleine Plateau nennen.
Ein bequemer Sitzplatz wird gesucht, Rucksäcke abgelegt, Schuhe gelockert, Wanderstöcke verpackt, Annette versorgt uns mit kleinen Zimtschnecken und Hermann findet seine Sonnencrème … appa in biz ds schpaat. Auf dem anschliessenden Abstieg durchs Tälli, der rund 45 Minuten dauert, bewundern wir zahlreiche Blumen und Sepp verrät uns deren Namen. Und schon ist sie da, die Täschhütte und das wohlverdiente Bier nach einer eindrucksvollen Wanderung am Fusse des Täschhorns.
Na ja, und dann zeigt uns die Hütten-Mitarbeiterin Carla ein wunderschönes Photo des Alphubelsees …
Danke Anja für die Organisation und Durchführung der landschaftlich beeindruckenden Route zum Weingarten(see) und den Teilnehmenden für die lustige und feine Gesellschaft.