Tourenleiter: Claudine Zibung
Teilnehmer: Michel Petrig, Florian Teske, Nottebrock Anne-Kathrin
Bericht: Anne-Kathrin
Fotos: Alle
Alternatives Treffen (Programmänderung) am Morgen in Randa mit Claudine und in gemütlicher Runde hatten wir überraschenderweise die ganze Randa Boulder-Halle den Vormittag für uns allein: Bouldern!
Es ist ein unglaublich abwechslungsreicher Sport. Nach ein paar Aufwärmübungen, Tips und Tricks (und der richtigen Playlist) konnte sich jeder austoben. Ich war und bin beeindruckt von meinen lieben Kollegen vor Ort, wie jeder sofort einen Boulder liest, diesen angeht, vlt. 1-2 Anläufe braucht und dann erfolgreich meistert.
Bravo an Claudine und die Jungs!
Während bei anderen Sportarten wie Laufen oder Radfahren bestimmte Bewegungsabläufe eingeübt werden, die sich wiederholen, gibt es beim Bouldern immer wieder neue Bewegungsfolgen, die unendlich variabel sein können. Darauf muss sich der Körper einstellen, er wird immer wieder neu gefordert. Beim Bouldern geht es sehr viel darum, die persönliche Komfortzone zu verlassen und sich einfach zu trauen (Ja, AK: auch du!). Höhen- und Sturzangst spielen eine wichtige Rolle (auf Grund der relativ niedrigen Absprunghöhe und alles ist mit Soft-Matten präpariert sehr gering), die man überwinden muss, um besser zu werden. Körper und Geist sind gefordert und das macht für mich den enormen Reiz aus. Die Erfahrungen, die ich beim Bouldern oder beim Klettern mache, kann ich wunderbar in den Alltag übertragen. Wenn ich beim Bouldern nicht den einen sicheren Griff loslasse, kann ich nicht weiterklettern und verharre in der Position. So ist es auch in vielen Lebenssituationen. Manchmal muss man einfach etwas wagen und wird meist dafür belohnt.
Merciii, das war ein flotter Vormittag! Ein Dank an die geduldige und hartnäckige Claudine, die alles so einfach aussehen lassen kann und ebenfalls an Florian und Michel: das kollektive grübeln, gegenseitige pushen und miteinander teilen des Erfolges schweisst zusammen!