10. & 11. Juli 2021
Organisation/Leitung: Friedli Sven
Teilnehmer:
Anne-Kathrin Nottebrock, Fabienne Jekl, Lukas Brantschen, Simone Imsand, Stefanie Rigert.
Tourenbericht SAC Zermatt Weissmies 10.-11.07.2021
Am Samstag um ca. 13:30 Uhr trafen wir uns in Saas Almagell und machten uns auf den ca. dreistündigen Hüttenweg. Sportlich erreichten wir in ca. 2, 5 Stunden die Hütte und ich war überaus dankbar für ein erfrischendes Getränk und die Möglichkeit zum Energie tanken für den nächsten Tag. Die Hütte war sehr gut besucht und das Team um Hugo Anthamatten begrüsste uns herzlichst, überraschte uns mit einem komfortablen 6er Zimmer nur für uns und verköstigte uns kaiserlich.
Alle machten sich um 4:00 Uhr morgens auf zum Frühstück. Nach 4:30 Uhr machten wir uns gemütlich auf in Richtung Zwitschbergenpass, um den Weissmiis Süd-Grat in Angriff zu nehmen. Der Anstieg beginnt auf dem rechts danebenliegenden Schneefeld. Dank Steigeisen hatten wir immer einen guten und sicheren Tritt. Vom Schneefeld geht die Route dann wieder auf den Grat und wir konnten weiter die Kletterei im zweiten Grad geniessen. Das Wetter war hervorragend und meine Sorge auf Grund des hohen Niederschlags die Tage zuvor unbegründet. Am kurzen Seil und in 2 Seilschaften á 3 Personen war das leichte klettern nach den mühsamen Höhenmetern sammeln ein Genuss. Die letzten ca. dreissig Höhenmeter ging es dann noch über den Schneegrat zum Gipfel. Nach einem glücklich-strahlendem Gipfelfoto und einer atemberaubenden Aussicht machten wir uns bei einem doch recht ungemütlichem Wind an den Abstieg in Richtung Triftgletscher zur Bergbahnstation Hohsass.
Recht flott wurden die mühsam erklommenen Höhenmeter wieder getilgt und nach eindrücklichen Gletscherspalten, Hochalpinen Schnee und Eislandschaften sassen wir alle samt glücklich und zufrieden um ca. 11:00 Uhr im Bergrestaurant Hohsaas beim wohlverdienten Erfrischungsgetränk.
Ich danke allen Teilnehmern, den Seilführern und dem Tourenleiter zu dieser absolut gelungenen Tour. Wie schnell ist die Müdigkeit und die Anstrengung wieder vergessen: Was für ein Erlebnis!
Ich werde heute definitiv erschöpft, aber überglücklich zu Bett gehen und meiner Familie&Freunden auch sicher noch die nächsten Tage/Wochen von dem Erlebten berichten. Denn so ein schönes Erlebnis vergisst man nicht so schnell!
Bericht: Anne-Kathrin
Fotos: Alle