Tourenleitung: Edi Biner
Bericht: Annette Steger
Teilnehmer: Philipp Barman, Prisca Thalman, Alfons Biner, Annette Steger
Um 7.30h treffen wir uns frohgelaunt am Bahnhof denn die Wetterprognosen waren perfekt für unsere zwei Wandertage. Mit dem Zug bis Brig, Bus bis Blatten, Bergbahn und kurzem warmup Spaziergang erreichten wir
die Belalp wo wir uns zuerst noch einen Kaffee gönnen. Unsere Wanderung begann dann ungewöhnlich mit einem Abstieg und das noch ziemlich ruppig gefolgt von einem genau so steilem Aufstieg.
Rechts lag der Aletschgletscher, links der Obere Aletschgletscher und in der Mitte wanderten wir in einer wunderschönen Berglandschaft vorbei an blühenden Wiesen dem Panoramaweg entgegen der uns zur Hütte führen sollte. Den Panoramaweg konnten wir auch schon sehen jedoch auf der anderen Seite der Schlucht das hiess für uns nochmals absteigen, und natürlich genau soviel wieder hoch aber belohnt wurden wir mit grandiosem Panorama in eine unglaublich wilde Bergwelt.
Und endlich waren wir auf dem Höhenweg, teilweise ausgesetzt also nichts für „schwindelige" führte er über Schluchten, vorbei an Wasserfällen und jede Kurve verbarg eine neue Überraschung. Die Attraktion wollte kein Ende mehr nehmen und zog sich doch in die Länge, über Stock und vor allem viele Steine und nach den letzten 5 Kurven erreichten wir dann endlich unsere Hütte. Inmitten dieser prächtigen Bergkulisse konnten wir den Apero auf der Terrasse geniessen und liessen diesen imposanten Tag bei einer guten Flasche Wein und feinem Abendessen ausklingen.
Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück begeben wir uns auf den Rückweg, das heisst denselben Weg aber eine andere Perspektive. Nicht weniger beeindruckt wie am Vortag wandern wir bis zur Abzweigung in Richtung Hängebrücke.
Die Landschaft hat sich völlig verändert. Vorbei an saftigen Blumenwiesen, schattigen Bäumen, bezaubernden Chalets begegnen wir vor allem viel mehr Wanderern als am Vortag. Wir erreichen die Hängebrücke die uns alle beim Überqueren durch ihre Technik, Länge und Schaukelei beeindruckt.
Das Picknick nehmen wir oberhalb der Brücke mit dem überwältigenden Blick in die Schlucht. Danach entscheiden wir uns über die kürzere Variante zur Riederfurka zu laufen. Über Silbersand und durch einen wunderschönen Zauberwald erreichen wir die Riederfurka, von wo wir die letzten Meter gemütlich auf die Riederalp absteigen. Da wir noch etwas Zeit bis zur nächsten Bahn haben lassen wir diese beiden fantastischen Wandertage gemütlich auf einer Terrasse ausklingen.
Vielen Dank an Edi für die wunderbare Gestaltung und tolle Organisation dieser beiden imposanten und erlebnisreichen Wandertage.