Tourenberichte 2020

Alphubel 4'206m

18. Juli 2020

Tourenleiter: Fernando Guntern

 

Seilschaft 1: Fernando Guntern, Andrea Kuster, Andrea Hofmann

Seilschaft 2: Rino Amacker, Ruedi Signer Christian Kammer

Seilschaft 3: Mischel Petrig, Regula Detta, Andreas Banz

Früh morgens um exakt 04:35 startete das Taxi mit den ersten Passagieren von Zermatt aus Richtung Saas-Fee. Unterwegs wurden noch weitere motivierte Bergsteiger aufgegabelt.

 

In Saas-Fee angekommen, nahmen wir zusammen mit den Skirennfahrern die erste Bahn auf das Mittelallalin

(3500 m ü. M.). Oben angekommen wurden wir für das frühe Aufstehen bestens belohnt und konnten hoch oben über dem Nebel die ersten Sonnerstrahlen und das schöne Walliser Bergpanorama geniessen.

 

Mit schnellen Schritten gingen wir die ersten Meter der Skipiste entlang. Beim Übergang in den Steilhang schnallten wir uns die Steigeisen und die Klettergurte an, nahmen die Pickel aus dem Rucksack und los ging’s. Die drei Tourenführer führten uns sicher den ersten Gletscherhang hinauf. Beim zweiten Teil der Tour mussten wir uns im Klettern beweisen um die Felsen zu überwinden. Auch dieser Abschnitt wurde von allen mit Bravur

gemeistert. Auf dem Feekopf angekommen liefen wir Richtung Alphubeljoch wo es eine kurze z’Ninipause gab, bei der man sich für den letzten Abschnitt stärken konnte.

 

Nach kurzer Zeit ging es auch schon wieder weiter und wir liefen Schritt für Schritt den steilen Gletscherhang hinauf. Die Spur welcher wir folgten war sehr sportlich mit hohen Tritten. Da der Schnee aber ziemlich fest war kamen wir gut voran und erreichten den Gipfel bereits um 10:00, eine Stunde früher als geplant.

Nachdem sich alle gratuliert haben Stand das obligatorische Gipfelfoto bevor. Nach ein paar Fehlversuchen klappte auch dies ;-) Anschliessend hatten wir ein wenig Zeit, das wunderschöne Alpenpanorama zu bestaunen.

 

Für den Abstieg runter zum Alphubeljoch entschieden wir uns für eine etwas längere, dafür aber weniger steile Route. Von dort ging es weiter am langen Seil den Gletscher runter bis wir schliesslich unsere

Ausrüstung ausziehen konnten. Über Stock und Stein ging es die letzten Kilometer hinunter bis zur Täschhütte. Dort angekommen löschten wir erst mal unseren Durst und assen leckeren Kuchen. Zum Schluss ging es noch etwa eine Stunde dem Wanderweg entlang bis zur Täschalp von wo aus wir dann ein Taxi runter ins Tal nahmen.

 

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei allen

Teilnehmern für den wunderschönen Tag bedanken!

 

- Bericht: Andrea Hofmann

- Fotos: Alle


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