Alle Jahre wieder … treffen sich ein paar SACler und machen sich auf zum Frühjahrsputz des Arbenbiwaks.
Da alle Teilnehmer ein eigenes Programm für den Tag geplant haben, wollen wir eigentlich individuell zum Biwak aufsteigen. Fabi und René wollen um 13 Uhr in Furi starten aber ein Telefon mit Rinaldo – welcher grad auf dem Rückweg vom Pollux ist – ändert die Planung. Kari wird uns später mit einem „bewährten“ Vehikel abholen und wir können den langen Fussweg zum Arbenbach sparen. Aus einer Stunde werden 3 Stunden warten und inzwischen hat sich Alfons bereits mit seinem Traktor auf den Weg gemacht. Aber dann geht’s los und wir sniffen fleissig Benzingeruch bis wir angeheitert beim Arbenbach ankommen. Kari legt ein flottes Tempo vor und daher sind wir simsalabim oder etwa 20 Minuten nach Kari im Biwak.
Eine tolle Überraschung, denn wir sind nicht allein. Ein Teil des SAC Damen-Expeditionsteam ist anwesend und weitere Gipfelstürmer machen mit uns zusammen genau 15 Personen. Doch nachdem die ganze Truppe verpflegt ist, treffen noch drei weitere Alpinisten spätabends ein. Die 5 Betten in der Bodenetage bietet angenehm viel Platz, gesellen sich doch die 3 zusätzlichen Personen zu den 5 belegten Betten in der Dachetage. Daher hatte Rinaldo wohl früh abends erwähnt, dass es oben immer wärmer ist. Und recht hat er, denn ganz unten schlafen wir allesamt mit der Daunenjacke und trotz der zusätzlichen Decke können wir nicht behaupten, es sei angenehm warm. Um halb 3 stehen die Gipfelstürmerinnen auf - gelassen verpflegen und rüsten sich alle eine gute Stunde lang. Dann ist es plötzlich still und wir wälzen uns noch eine Weile weiter im Schlafsack hin und her.
Das Frühstück bringt uns ebenfalls gelassen auf die Beine aber dann von 8-i bis um 1-i wird wacker gearbeitet und es läuft gut. Stolz sind wir auf das Ergebnis und erhalten beim Z’Mittag noch Besuch von einem 75-jährigen Einzelgänger, welcher unterhalb des Arbenbach sein Zelt aufgeschlagen hat. Dann aber geht’s an den Abstieg, bei dem wir mit Kari mithalten können. René wagt sich noch auf die längere und wesentlich lautere Rückfahrt mit Alfons auf seinem Traktor. Dann sitzen wir nochmals im Bergrestaurant Furri und geniessen das nach wie vor beste Wetter.
Der Frühjahrsputz findet auch im nächsten Jahr wieder statt und ist ein Erlebnis für sich. Sei dabei!
Bericht: René
Fotos: Fabian, René